VIDEONALE.12
Vorwort des VIDEONALE.12 Katalogs (Auszug)
[...] Im Laufe der 25 Jahre gab es mehrere kurzlebige Erweiterungen für den Wettbewerb: Für einige Jahre existierte ein CD-ROM-Preis, es wurde über einen Wettbewerb für Internetarbeiten nachgedacht und kleine Installationsausstellungen in den Räumen des Bonner Kunstvereins aufgebaut. Als Schwerpunkt des einwöchigen Festivals wurden in einem temporären kinoartigen Einbau neben verschiedenen Vorträgen und thematischen Präsentationen alle ausgewählten Wettbewerbsbänder gezeigt. Mit dem Umzug in das Kunstmuseum Bonn 2004 hat es an diesem Punkt die größte Zäsur für die Videonale gegeben, denn mit dem Wechsel des Ortes verband sich auch eine erneute Konzentration auf die kurzen, zunehmend digital gedrehten Filme [2008 gab es keine einzige Einsendung mehr, die auf VHS-Bändern eingeschickt wurde].
Dieses Programm von in diesem Jahr 43 ausgewählten Arbeiten wird nun 2009 zum dritten Mal vier Wochen lang in einer eigens gestalteten Präsentationsarchitektur in den großen, von Axel Schultes ursprünglich für Malerei entwickelten Sälen für Wechselausstellungen im Kunstmuseum gezeigt. Damit ist die Videonale einerseits eine Ausstellung, die sich durch ihre Präsentationsform und Zeitdauer im Kunstkontext verankert hat. Andererseits bleibt sie weiterhin ihrem Ursprung als Festival verbunden und bietet nach der Eröffnung am 25. März an zwei Tagen ein breit gefächertes Vortragsprogramm; ein weiterer Tag ist über dreißig Projekten von Studierenden der Kunsthochschulen in Köln, Mainz, Münster und Leipzig gewidmet, die im Museum, aber auch an verschiedenen Orten in der Stadt "Interventionen" vornehmen. [...] (Georg Elben)
VIDEONALE.12 Künstler:innen
Jan Adriaans, Neil Beloufa, Hilla Ben Ari, Aline Bouvy & John Gillis, Ulu Braun, Susanne Bürner, Andrew Cooke, Tom Dale, Manon De Boer, Dellbrügge & De Moll, Harry Dodge & Stanya Kahn, Eric Fleischauer, Geoffrey Garrison, Charlotte Ginsborg, Mihai Grecu, Pia Greschner, Ute Hörner & Mathias Antlfinger, Rob Kennedy & Peter Dowling, Tessa Knapp, Mischa Kuball, Tahireh Lal, Gonzalo Lebrija, Kaja Leijon, Kalin Lindena, Zhenchen Lui, Rebecca Loyche, Mamamess (Dave Hemmingway & Nirit Peled), Craig Mulholland, Elke Nebel, Jakub Nepras, Stefanie Ohler, Sascha Pohle, Reynold Reynolds, Miguel Angel Rios, Mateusz Sadowski, Eske Schlüters, Tobias Sternberg, Rebecca Ann Tess, Zsolt Vasarhelyi, Paola Vela, Magdalena von Rudy, Connie Walsh, Paul Wiersbinski
Wettbewerbsjury
Katja Albers, Melanie Bono, Katja Davar, Georg Elben, Ben Harman, Kati Simon
Preisjury
Stephan Berg, Barbara Honrath, Annelie Pohlen
Künstlerische Leitung
Georg Elben
Webseite
verein.videonale.org
Image:
VIDEONALE.12 Katalog, 2009. © Videonale
Über die VIDEONALE.12
1445 Einreichungen (aus 74 Ländern)
43 ausgewählte Arbeiten
Laufzeit 26. März – 26. April 2009
Ort Kunstmuseum Bonn
Künstler:innen Jan Adriaans, Neil Beloufa, Hilla Ben Ari, Aline Bouvy & John Gillis, Ulu Braun, Susanne Bürner, Andrew Cooke, Tom Dale, Manon De Boer, Dellbrügge & De Moll, Harry Dodge & Stanya Kahn, Eric Fleischauer, Geoffrey Garrison, Charlotte Ginsborg, Mihai Grecu, Pia Greschner, Ute Hörner & Mathias Antlfinger, Rob Kennedy & Peter Dowling, Tessa Knapp, Mischa Kuball, Tahireh Lal, Gonzalo Lebrija, Kaja Leijon, Kalin Lindena, Zhenchen Lui, Rebecca Loyche, Mamamess (Dave Hemmingway & Nirit Peled), Craig Mulholland, Elke Nebel, Jakub Nepras, Stefanie Ohler, Sascha Pohle, Reynold Reynolds, Miguel Angel Rios, Mateusz Sadowski, Eske Schlüters, Tobias Sternberg, Rebecca Ann Tess, Zsolt Vasarhelyi, Paola Vela, Magdalena von Rudy, Connie Walsh, Paul Wiersbinski
Videonale Award
Manon de Boer für "Attica"