Partitür
In teils schneller, teils ruhiger Bildfolge werden Detailaufnahmen von vier verschiedenen sich öffnenden und sich schließenden Türen gezeigt. Die einzelnen Sequenzen haben jeweils eine eigene spezifische Wirkung, die durch Identität von Form und Inhalt der Bilder als auch des Tons erzielt wird.
"Stets sind es die bewusst angestrebten sparsamen Handlungsstrukturen, … das Schließen eines Fensters oder einer Stahlschranktür …, die das weite Feld deutender Assoziationen auslösen. Assoziationen, die über das Gezeigte schon deshalb weit hinausgehen, weil der Bildgegenstand durch seine Aufnahmetechnik permanente Verfremdung erfährt. Dabei spielt der Ton, stets als Originalton und in komplizierter Schneidetechnik angewandt, eine nicht unwichtige Rolle. Er stimmt ein, will gerade durch seine Anwendung im Sinne unterstützender Bilderläuterungen als suggestive Erklärung des Geschehens verstanden werden."[1] (Bärbel Moser)
[1]H.-G. Schwarzbauer, in: Video in Düsseldorf, Düsseldorf 1984, S. 18.
Über das Video
Über den Künstler
- 1953 in Paris, FRA.
Studium an der Kunstakademie Düsseldorf, GER